Auf dem Titelbild, Präsentation vom Projekt “eFlow” und dem Teamprojekt “Vir(tu)al Reality” bei der öffentlichen Feier der Amtseinführung der Präsidentin der HTWG. (Jan-Niclas Serr, Matthias Schmid, Rebekka Axthelm, Doris Bohnet, Rebecca Braun)
Neben vier weiteren Projekten, die an der HTWG verankert sind durften auch wir (s. Bild 1) unser Projekt “eFlow” zusammen mit dem Teamprojekt “Vir(tu)al Reality” bei der Amtseinführung der Präsidentin der HTWG Konstanz am 30.06.2022 im Konzil vorstellen. Unter den Gästen befanden sich neben der Präsidentin, dem geschlossenen Präsidium, bestehend aus dem Vizepräsident für Forschung, Transfer und Nachhaltigkeit, der Vizepräsidentin für Wissenschaftliche Weiterbildung und Internationales, dem Vizepräsident Lehre, Qualität und digitale Transformation und dem Kanzler weitere namhafte Personen wie dem Vorsitzenden des Hochschulrats der HTWG, dem Oberbürgermeister von Konstanz der Regierungsrätin vom Kanton Thurgau.
Wir verbrachten einen spannenden Abend, an dem wir den aktuellen Stand und die weiteren Zielsetzungen unseres Projekts am Stand präsentieren durften. Vor wenigen Tagen wurde der home-server der HTWG wieder freigeschaltet und so konnten wir unter Anspannung aktualisierte Demo-Beispiele auf der Webseite aufsetzen.
Neuerungen
• Demo Class Room: Einfluss verschiedene Tischaufstellungen auf
maximale Dichte am Ausgang eines Seminarraums.
• Demo Sans
Soucis: Einfluss verschieden platzierter Hindernisse auf die
Durchflussrate des Fußgängerstroms.
• Demo Little Museum: Modelliermöglichkeiten durch Platzieren
verschiedener Attraktoren und Repelloren im Raum.
• Demo Dirty Floor: Modelliermöglichkeiten von unterschiedlich
gut begehbaren Untergründen, wie zum Beispiel Schotter.
•
Demo HTWG O-Building: Entleerung eines Stockwerks im O-Gebäude
der HTWG.
• Demo Attraktor Repello: Begreifen der
Parameter für Attraktoren und Repelloren im Kleinen.
Insgesamt wurde die Visualisierung dahingehend verbessert, dass die Farbpalette, erweitert auf vier Farben (blau-grün-gelb-rot) für die Dichteverteilung skaliert werden kann, so dass nun auf bei geringeren Dichteschwankungen ein qualitativ besseres Bild gegeben wird. Eine Farbskalierung Ampelmodus ist auch gegeben. Die Farbpalette schaltet sich automatisch in monochomen Zustand um, sobald man die farbliche Markierung der SIR-Modi der Agenten (rot=infektiös, grün=infiziert, gelb=infizierbar, blau=nicht infizierbar) einschaltet (s. Bild 2).
Einen nahezu realen Eindruck konnte man durch den Besuch des kleinen Museums in der virtuellen Welt (s. Bild 3 und 4) gewinnen. Im Teamprojekt mit Simon Warmers, Rebecca Braun, Jan-Niclas Serr, Alina Göttig und Daniel Özyurt als Team-Mitglieder wurde die viertuelle Welt erzeugt, die dann Agenten, basierend auf den Berechnungen von eFlow etsprechend bewegen lassen und einfärben. Eine Kopplung von VR und eFlow, so dass ein Betrachter als Hinderniss registriert wird wurde vom Team VR vorbereitet und kann dann vom nächsten Team umgesetzt werden.
Da der Personenstrom durch ein Museum keinem Entleerungsverhalten von Menschen entspricht und pFlow ein Schlendern von Besuchern im Museum nicht abbildet haben wir uns den Spaß erlaubt, die Exponate mit Attraktoren zu versehen, und deren Parameter so einzustellen, dass eine Art umherschlendern und Bilder Betrachten entsteht. Die Koordinaten des Gebiets in eFlow und die in der VR müssen nochmals überprüft werden, da einige Agenten so begeistert von den Exponaten sind, dass sie am liebsten darin verschwinden wollen…